Die TV-Quoten im Dreijahresvergleich

SRF Jahresmedienkonferenz - Neben einigen Neuerungen im Programm verkündete das Schweizer Radio und Fernsehen am Mittwoch die Zuschauerzahlen. Ein Vergleich mit 2015 und 2016 zeigt: «Glanz & Gloria» legt zu. Verloren haben hingegen «Puls», «Sportpanorama», «1 gegen 100» und «Schawinski».

von Edith Hollenstein

Mit 31,2 Prozent Marktanteil durchschnittlich pro Sendetag («Overnight»-Wert) bleibt SRF weiterhin der Favorit des Schweizer TV-Publikums. 2016 hatte der Wert 31,8 betragen. Auf Ebene der Sender entfallen 29,4 Prozent auf SRF 1, 9,9 auf SRF zwei und 1,8 auf SRF info (siehe Abbildung unten).

Gleichzeitig mit einigen Neuerungen im Programm verkündete das Schweizer Radio und Fernsehen an der Jahresmedienkonferenz vom Mittwoch die Zuschauerzahlen der Sendungen. Einige davon haben wir ausgewertet. Der Dreijahresvergleich (siehe Tabelle unten) der absoluten Zuschauerzahlen zeigt, dass weiterhin «Happy Day» und die «Tagesschau» die meistgeschauten Sendungen sind. «Kassensturz» konnte «1 gegen 100» den dritten Platz abjagen. Mit Blick auf die Marktanteile ist zudem «Schweiz aktuell» vorne mit dabei. Die «Tagesschau» und «Schweiz aktuell» konnten seit 2015 leicht an Marktanteil dazugewinnen.


Von vielen gerne geschaut wird zudem «10vor10». Die ursprünglich als Infotainment-Magazin gestartete Sendung, welche sich vor etwas mehr als einem Jahr eine neue Strategie mit Fokusthemen und mehr Hintergründen statt News verpasst hat, verzeichnet stabile Zahlen um 30 Prozent Marktanteil. Ebenfalls stabil sind die Zahlen der «Arena».

In den drei Jahren zugelegt hat hingegen «Glanz & Gloria»: von 23,8 auf 25,9 Prozent Marktanteil. Auch «Tagesschau» und «Rundschau» verzeichnen steigende Anteile.

Abwärts geht es dagegen bei «Puls»: 2015 erreichte das Gesundheitsmagazin 24,4 Prozent Marktanteil, heute sind es noch 21,6 Prozent. Verloren haben zudem das «Sportpanorama», «Eco», «1 gegen 100» und «Schawinski». Letztere Sendung erreichte 2017 einen Marktanteil von 12,3 Prozent – «Kulturplatz» schaffte 9,8 Prozent.