09.02.2021

Tagblatt der Stadt Zürich

Die Zeitung lässt alles Negative weg

Im Tagblatt hat es für einmal nur positive Schlagzeilen. Denn das Virus belastete alle, so die Redaktion.

Das «Tagblatt der Stadt Zürich» präsentiert in seiner Ausgabe vom Mittwoch, 10. Februar, auf 84 Seiten einen anderen Blick auf Zürichs aktuelles Stadtleben. «Ein Themenmix, der den Leserinnen und Lesern ein paar beglückende und zuversichtliche Momente schenken und ab und zu ein Lächeln aufs Gesicht zaubern soll», wie es in einer Mitteilung heisst.

Laut den Macherinnen und Machern des Tagblatts hat die schwierige Corona-Zeit zur Folge, dass der tägliche Nachrichtenkonsum für viele zum Gefühls-Marathon wird. Dass diese Zeit auch viel Positives in sich birgt, gehe dabei leider oft verloren. «Klar! Das Virus belastet alle – seelisch, körperlich und oft auch finanziell», schreibt das Tagblatt. Auf der Redaktion würden täglich Zuschriften und Anrufe von Leserinnen und Lesern eintreffen, die erzählen, wie schwer ihr Leben durch das Coronavirus geworden sei, dass Existenzängste sie plagen, dass sie müde, traurig und einsam sind, dass sie Familie, Freunde und das gesellschaftliche Miteinander vermissen. «Und viele können das Wort Corona schlicht nicht mehr hören. Die Hoffnung und Sehnsucht nach Normalität steigt.»

All diese Gedanken haben das Redaktionsteam motiviert, einmal eine ganze Tagblatt-Ausgabe mit positiven News umzusetzen.


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Entstanden seien vielfältige Geschichten um die Themen Glück, Hoffnung, Aufbruch, Engagement, Dankbarkeit, aber auch Liebe, Freude, Chancen, Vertrauen, Familie und Freude: «Eine ganze Ausgabe ohne Negativschlagzeilen.» (pd/eh)



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