Dokumentation «A1» erhält den Fernsehpreis 2016

Zürcher Radio-Stiftung - Der Radiopreis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an zwei Sendungen von SRF 2 Kultur.

Die Brüder Mike und Tobi Müller erhalten für ihre Dokumentation «A1 - Ein Streifen Schweizer Strasse» den Fernsehpreis der Zürcher Radio-Stiftung. Die Koproduktion von Jurasüdfuss GmbH und Schweizer Radio und Fernsehen SRF sei «unterhaltsam, tiefgründig und witzig», wird die Auszeichnung begründet. Die Jury lobt zudem die «innovative Visualisierung von Schweizerischer Strassenbaugeschichte», wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Die Stiftung vergibt jedes Jahr einen Fernseh- sowie einen Radiopreis in der Höhe von insgesamt 50'000 Franken. Verliehen werden diese am 28. November in Zürich. Der Radiopreis 2016 geht zu gleichen Teilen an zwei Sendungen von SRF 2 Kultur. So wird einerseits «Der Esel - der älteste Kleintransporter der Welt» von Katharina Bochsler, Sarah Trauffer und Eva Oertle ausgezeichnet. Die sechsstündige «Hommage an ein verkanntes Tier» fasziniere durch viel unbekanntes Wissen und ihre überraschende radiophonische Inszenierung.

Ebenfalls honoriert wird die Umsetzung eines Gesprächs mit dem französischen Zeichner Luz von «Charlie Hebdo». "Katharsis - Über den Umgang mit dem Unfassbaren" von Michael Luisier sei tief berührend, heisst es in der Mitteilung. Original und Übersetzung verschmelzten kunstvoll und doch authentisch zu einem bewegenden Monolog einer schwer verwundeten Psyche. (sda)