Filmemacher Roland Huber ist verstorben

Todesfall - Der SRF-Filmer wurde durch seine Dokumentationen über Christoph und Gerhard Blocher sowie Magdalena Martello-Blocher landesweit bekannt.

Der bekannte SRF-Dokumentarfilmer Roland Huber ist nach längerer Krankheit in seinem 70. Lebensjahr verstorben. Dies meldet die NZZ am Sonntag. Huber war zweimal verheiratet, Vater von zwei Kindern und lebte zuletzt im Kanton Graubünden.


Seine Dokumentarfilme über Christoph Blochers Bruder Gerhard mit dem Sackmesservergleich und über Magdalena Martullo-Blocher («The seven thinking steps», SRF-Reporter 2021) erhielten landesweite Beachtung. Im weiteren drehte Huber Dokus über Hildegard Schwaninger, Emilie Lieberherr, Walter Stürm, Werner Merzbacher aber auch über die Neat oder die Schwarze Madonna.

Unverkennbarer Erzählstil 

Huber wurde 1950 in Dietikon geboren und lernte ursprünglich Schriftsetzer. Anschliessend absolvierte er eine Bildhauerassistenz in Italien und besuchte die Kunstgewerbeschule. Nach seinem journalistischen Einstieg als Produzent bei der damaligen Migros-Zeitung Tat wechselte er 1979 zum Schweizer Fernsehen, wo er sich dank seines unverkennbaren Erzählstils schon bald einen Namen machte. (ma)