Frank A. Meyer startet Video-Kolumne

Blick - In «frank & frei» gibt der langjährige Ringier-Publizist seine Ansichten zum Weltgeschehen vor der Kamera preis. Die erste Folge dreht sich um Gleichstellung der Geschlechter und Feminismus.

Seit 30 Jahren beflügelt Frank A. Meyer die Fantasie der Journalismusbranche. Neu tritt er auf Blick.ch in der Video-Kolumne «frank & frei» auf. In der am Donnerstag veröffentlichten ersten Folge sinniert er über Gleichstellung, das Verhältnis zwischen den Geschlechtern und den Feminismus.



«Es geht nicht um die Einführung einer Frauenquote, sondern um die Abschaffung der Männerquote», sagt Meyer im Video. Diese sei zwar nicht mehr bei 100 Prozent wie früher, doch in vielen Bereichen immer noch viel zu hoch. Auf die Frage, ob er Feminist sei, meint Meyer: «Ich bin einfach ein aufgeklärter Mensch, und versuche meine sicherlich vorhandene Macho-Männlichkeit unter Kontrolle zu halten. Das ist für mich so selbstverständlich, dass es fast nicht programmatisch ist.»

Im Gegensatz dazu kritisiert er den «programmatischen Feminismus» der heutigen Linken deutlich. «Der heutige linke Feminismus ist ein Elite-Projekt. Dieser Feminismus hat nichts zu tun mit einfachen Frauen, die kämpfen müssen in ihrem Leben», sagt er. Gleichzeitig würdigt Meyer aber die Errungenschaften der feministischen Bewegung. (maw)