Bei der NZZ am Sonntag kommt es zu gestalterischen sowie inhaltlichen Veränderungen. «Wir wollen noch mehr Erkenntnis und Entspannung in Ihr Leben bringen. Und das soll auch unser neuer optischer Auftritt ausstrahlen», schreibt Chefredaktor Beat Balzli im Editorial der aktuellen Ausgabe. Es sei bewusst keine Revolution, sondern eine Evolution.
Das angepasste Layout fällt insbesondere durch mehr Weissraum und den weitgehenden Verzicht auf Trennlinien zwischen Artikeln und Spalten auf. Verantwortlich dafür ist die Kölner Agentur Run Ruderer Netz. Man solle sich zu Hause fühlen, «wie in einem frisch renovierten Wohnzimmer», so der Chefredaktor zum Redesign. Die gestalterischen Anpassungen hätten keinen Abbau beim Angebot zur Folge gehabt.
Bereits vor einer Woche hatte Balzlis Stellvertreter Daniel Foppa Veränderungen angekündigt. So werden die beiden Illustratoren Bianca Litscher und Gabi Kopp nicht mehr für die Zeitung tätig sein. Kopp war seit 2002 für die NZZ am Sonntag tätig.
Die Illustration der Personenkolumne werde neu «inhouse mit einem gängigen Bildbearbeitungsprogramm hergestellt», sagt die Medienstelle auf Anfrage. Sie werde in einem «neuen Stil gestaltet, der zum aufgefrischten Design der NZZaS passt». Die wöchentliche Kolumne im «Debatte»-Bund erscheint künftig ganz ohne Illustration und nur noch mit dem Porträt der Autorin oder des Autors.
Mit dem Redesign verschwindet die Kolumne von Rolf Dobelli. «Die Kunst des miserablen Lebens» war im November 2023 erstmals in der NZZaS erschienen. Das neue Layout sieht nach Auskunft der NZZ im ehemaligen «Report & Debatte»-Bund, der neu nur noch «Debatte» heisst, «neben der Personenkolumne, der Kolumne und dem externen Standpunkt keine weitere Kolumne mehr vor». (wid/nil)
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