«Glanz & Gloria» entschuldigt sich

SRF - «Die Grundidee war es, die Bundesratswahlen aus einer anderen Optik zu beleuchten», sagt «Glanz & Gloria»-Chefin Paola Biason.

Am Tag der Bundesratswahl liess «Glanz & Gloria» das Auftreten und Aussehen von Karin Keller-Sutter und Viola Amherd von einem Kommunikationsprofi und einem Stilexperten beurteilen. Diese Idee kam nicht bei allen gut an. Social-Media-Nutzer kritisierten das als «unnötig», und neben Nau.ch berichteten auch mehrere Tamedia-Zeitungen kritisch darüber.

Darauf reagiert nun Leutschenbach. «Die Grundidee war es, die Bundesratswahlen aus einer anderen Optik zu beleuchten. Dabei haben wir leider einen Mangel an Sensibilität gezeigt. Das ist unser Fehler und dafür entschuldigen wir uns», so G&G-Redaktionsleiterin Paola Biason am Freitag gegenüber persoenlich.com.

Die Zeitungen der Tamedia-Redaktion hatten daran gezweifelt, dass SRF das gleiche auch bei männlichen Bundesräten gemacht hätte. Bundesrätliche Stil-Checks gehören bei G&G nicht gerade zum Standard-Repertoire, sind aber bereits vorgekommen. So etwa 2009, bei der Wahl von Didier Burkhalter. Damals hatte die SRF-Promi-Sendung den Magistraten unter der Perspektive von Style und Charme vorgestellt. (eh)