Hilfspaket kommt eventuell erst 2023

Medienförderung - Bakom-Direktor Bernard Maissen bedauert die Verzögerungen bei den Beratungen im Parlament.

Bakom-Direktor Bernard Maissen hat am Freitag die Verzögerung der Beratungen im Parlament über das Medienhilfspaket bedauert. Damit könnten die Hilfen erst Mitte 2022 ausbezahlt werden, «wenn es sich noch weiter hinzieht» erst 2023.

Der Chef des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) äusserte sich während einer Online-Konferenz des Schweizer Presseclubs in Genf zum Thema Direkthilfen an die Medien. Maissen sagte dabei über das Lobbying der Verleger, dass sich «bisweilen Partikularinteressen» gegen diejenigen des gesamten Mediensektors durchsetzten.

Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesens des Nationalrates (KVF-N) hatte vor rund zehn Tagen das Massnahmenpaket zugunsten der Medien beraten. Sie forderte einen detaillierteren Bericht und will mehrere Varianten zur Förderungen prüfen lassen. Dies sorgte für Kritik (persoenlich.com berichtete). (sda/cbe)