Jonas Projer ruft zum Mitdiskutieren auf

SRF Arena - Die Zuschauer können vorab über Twitter und Facebook Fragen einreichen.

von Michèle Widmer

Bei der SRF-Politsendung «Arena» kommt es zu einer Neuerung: Im Rahmen eines zweiwöchigen Tests sollen die Zuschauer in der Sendung von dieser und der nächsten Woche über die Sozialen Medien mitdiskutieren können.

«Ich will, dass Ihre Kommentare und Ihre Fragen direkt in das Studio kommen und die Politiker direkt darauf reagieren müssen», sagt «Arena»-Moderator Jonas Projer in einer Video-Botschaft, die er via Twitter und Facebook verbreitet.

Die «Arena» solle noch näher an der Bevölkerung stattfinden, konkretisiert Projer den Pilotversuch gegenüber persoenlich.com. «Die Leute müssen spüren, dass sie letztendlich politische Entscheidungen treffen und die Debatten in der Sendung sie direkt betreffen.»

Fragen vorab

Weil der Polit-Talk nicht live ausgestrahlt, sondern am Freitagnachmittag aufgezeichnet wird, kann die Community die Fragen nicht direkt während der Sendung stellen. Aus diesem Grund werden jeweils einige Tage vor der Sendung Video-Botschaften von den eingeladenen Gästen via Facebook und Twitter (#srfarena) verbreitet.

Für die Abstimmungsarena vom Freitag haben also CVP-Bundesrätin Doris Leuthard, Jon Pult, Präsident der Alpeninitiative, SVP-Nationarat Ulrich Giezendanner sowie die Grünen-Nationalrätin Regula Rytz ein selbstgedrehtes Video mit ihrer Botschaft zur zweiten Gotthardröhre eingereicht.

Wie genau die Fragen der Community in die Sendung integriert werden, wird in der «Arena» am Freitagabend zu sehen sein. Und auch, ob man beim SRF an der Idee festhält, wird sich zeigen: «Wir beobachten jetzt mal, was in den nächsten zwei Wochen passiert. Dann schauen wir weiter», sagt Projer dazu.

Bild: Screenshot