Jugendliche wehren sich gegen die Initiative

No Billag - Der Gründer und Leiter der grössten Schüler- und Studentenzeitung der Schweiz spricht sich gegen die No-Billag-Initiative aus.

Die No-Billag-Initiative bekommt weiteren Gegenwind: Dieses Mal von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Auf Tize.ch betreiben über 30 Teenager die wohl grösste Schüler- und Studentenzeitung der Schweiz.

Der 17-jährige Gründer und Leiter Nils Feigenwinter bezeichnet die Initiative in einer Mitteilung als «verheerend» und setzt sich nun stark gegen sie ein: «Ich konnte beim Kinderprogramm Zambo von SRF im Alter von 10 Jahren meine ersten Erfahrungen im Bereich Journalismus sammeln. Zambo hat also massgeblich dazu beigetragen, dass ich gemeinsam mit anderen Jugendlichen Tize.ch gegründet habe.»

Für Feigenwinter steht gemäss Mitteilung fest, dass die No-Billag-Initiative die SRG abschaffen würde. «Neben Politik, Information und Unterhaltung würden auch Sendungen wegfallen, welche für Kinder wichtig sind. Ich denke dabei an Zambo auf Radio SRF1, die gleichnamige Online-Community und an das Guetnachtgschichtli. Bei SRF können sich Kinder, anders als bei anderen Angeboten, direkt in die Sendungen einbringen und dürfen so zum Beispiel – wie ich früher – als Kinderreporter unterwegs sein», so Feigenwinter.

Feigenwinter selbst kann im März 2018 noch nicht abstimmen, da er erst im Juni 2018 seinen 18. Geburtstag feiert. Umso wichtiger ist es ihm daher, dass er den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern aufzeigen kann, wieso die SRG so wichtig sei. (pd/maw)