Konzern trennt sich von China-Geschäft

Ringier - Etwa 60 Mitarbeitende von Ringier China Co. Ltd. in Shanghai und Peking sind vom Verkaufsentscheid betroffen.

Der Digital-Media-Konzern Ringier gestaltet sein Asien-Portfolio um. Die chinesische Tochter hat ihr Verlagsprogramm an Ocean Stategies Advertising verkauft. Ringier will sich auf Myanmar und Vietnam konzentrieren. Vom Verkaufsentscheid sind rund 60 Mitarbeitende in Shangai und Peking betroffen.

Aufgrund einer umfangreichen Markt- und Strategieanalyse und der Beurteilung der langfristigen Geschäftschancen hat Ringier entschieden, sich von seinem China-Geschäft zu trennen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Ocean Strategies Advertising sei der ideale Nachfolger, heisst es in der Mitteilung. Das Unternehmen könne auf eine erfolgreiche Geschichte in China zurückblicken und habe sich verpflichtet, mit den meisten Teams und langfristigen Partner nahtlos weiter zusammenzuarbeiten. Das verkaufte chinesische Verlagsprogramm umfasst die Zeitschriften «City Weekend» und die entsprechenden Beilagen «City Weekend Parents & Kids» und «Shanghai Family».

In der Region Asien-Pazifik will Ringier sich ganz auf die Märkte Myanmar und Vietnam konzentrieren. Ziel sei dort die Expansion in den Bereichen Publizistik, Verzeichnisse und Kleinanzeigen. (sda/cbe)