Leser verwechseln «Blick» mit SRF

Ringier - Einen «TV-Marathon» auf blick.ch haben einige Zuschauer nicht vom Schweizer Fernsehen unterscheiden können. Sie nervten sich über das tiefe Niveau – und wetterten gegen «No Billag». «Blick» fühlt sich geehrt.

«Blick» wollte es im Zuge der No-Billag-Debatte genau wissen: Die Reporter Flavia Schlittler und Daniel Leu zappten sich am Donnerstag während 15 Stunden – von 9 Uhr bis Mitternacht – durch sämtliche Radio- und Fernsehsender der SRG. Dieser Marathon wurde live auf blick.ch übertragen. Prominente Gäste wie Politiker Filippo Leutenegger, Eiskunstlauf-Weltmeisterin Denise Biellmann oder Jetsetterin Irina Beller setzten sich ebenfalls aufs TV-Sofa.

Der Auftritt von Irina Beller störte einige Zuschauer auf blick.ch derart, dass sie in die Tasten griffen. «Wenn ich mir für meine Billag-Gebühren die Beller anschauen muss, stimme ich mit Überzeugung Ja», schrieb einer in die Kommentarspalten. Andi Wullschleger, Ex-Radio-Zürisee-Redaktor, veröffentlichte zwei dieser Kommentare auf Twitter – dies mit dem Vermerk, dass die «Blick»-Leser nicht realisieren würden, dass sie eine «Blick»-Sendung schauen.


«Blick» reagierte prompt und kommentierte Wullschlegers Tweet: «Wir nehmen das als Kompliment. Immerhin ist anscheinend kein Qualitätsunterschied zu den Profis am Leutschenbach erkennbar.» (cbe)