Luzia Tschirky wird ausgezeichnet

Ostschweizer Medienpreis - Die SRF-Russland-Korrespondentin gewinnt den diesjährigen Radio- und Fernsehpreis der SRG Ostschweiz. Ausgezeichnet wird sie «für ihre unermüdliche Arbeit im und für den Journalismus».

Der Radio- und Fernsehpreis 2022 der SRG Ostschweiz geht an Luzia Tschirky, Fernsehjournalistin des Schweizer Radio und Fernsehen. Tschirky ist seit 2019 Russland-Korrespondentin für SRF und berichtet über den Krieg in der Ukraine.

Tschirky kam 1990 in Sargans zur Welt, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbrachte und die Kantonsschule Sargans besuchte. Nach einem Politikstudium an der Universität Zürich folgten Praktika und freie Mitarbeit bei SRF. Bereits 2014 gründete Tschirky zudem den Verein (mittlerweile Branchenverein) «Medienfrauen Schweiz», wie es in einer Mitteilung von SRF heisst.

Seit 2019 ist Tschirky Russland-Korrespondentin für SRF und deckt damit den Krieg in der Ukraine journalistisch ab. «Sie berichtete und berichtet unermüdlich aus Kriegs- und Krisengebieten, wagt sich mutig – aber auch mit Bedacht – in gefährliche Räume, um für SRF zu berichten», heisst es in der Mitteilung. Gleichzeitig stehe sie für Transparenz beim Service public. «Luzia Tschirky setzt sich für den Journalismus ein und gibt ihm in Zeiten der Unsicherheit ein Gesicht der Beständigkeit», schreibt SRF. Der Radio- und Fernsehpreis werde ihr «für ihre unermüdliche Arbeit im und für den Journalismus» verliehen.

Die SRG Ostschweiz verleiht seit dem Jahr 1952 in der Regel jährlich den Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz. Somit ist er der weitaus älteste und traditionsreichste Medienpreis der Ostschweiz. Dieser Anerkennungs- oder Förderpreis wird von den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau gestiftet und ist mit 10'000 Franken dotiert. (pd/cbe)