Mitglieder machen sich für SRG stark

Suisa - An der Generalversammlung haben die Komponisten, Textautoren und Verleger von Musik eine Resolution zur Stärkung des Service public verabschiedet und unterzeichnet.

Die Mitglieder der Urheberrechtsgesellschaft Suisa haben sich an der Generalversammlung vom Freitag für die gebührenfinanzierten TV- und Radiosender stark gemacht. Gerade für Schweizer Musikschaffende seien die Sender des Medienunternehmens SRG SSR «eine unverzichtbare Plattform».

Auf diesen Sendern werde Schweizer Musik entdeckt und bei einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, teilte die Suisa am Freitag mit. Die SRG-Sender kommen gesamthaft auf einen Anteil von 20 Prozent Schweizer Musik – durchschnittlich ist dies mehr als doppelt so viel wie die Privatsender.

Für Schweizer Musikschaffende seien die SRG-Sender ausserordentlich wichtig. Rund 300 Komponisten, Textautoren und Verleger von Musik verabschiedeten und unterzeichneten am Freitag deshalb bei der Generalversammlung in Zürich eine Resolution zur Stärkung des Service public. Die Resolution fordert den National- und Ständerat auf, in der Debatte über die No-Billag-Initiative und bei Vorstössen zur Einschränkung der SRG SSR die Rolle der gebührenfinanzierten Sender zu bedenken und ihre Position nicht zu schwächen. (sda/cbe)