Moderatorin Nina Roost zieht ins Altersheim

Radio 24 - Während der Themenwoche zum Altern wagt sich Roost auch in den alterssimulierenden Age-Man-Anzug.

In einer Themenwoche widmet sich Radio 24 vom 12. bis 16. November ganz dem Tabuthema «Alter». Das Radio-Team will das Altern mit all seinen Facetten abbilden und zeigen, dass das Alter alles andere als ein trauriger Lebensabschnitt ist, wie es in einer Mitteilung heisst. Radio 24 gewährt Einblicke in den Alltag der älteren Generation, spricht gesellschaftspolitische Probleme an und beantwortet brennende Fragen der Hörer.

Selbstversuch im Age-Man-Simulationsanzug

In einem Selbstversuch will die Morgenshow-Moderatorin Nina Roost den Selbstversuch wagen und herausfinden, wie sich das Alter anfühlt: Während der gesamten Themenwoche lebt sie als Mitbewohnerin im Altersheim Herzogenmühle in Schwamendingen. Sie erlebt, was es heisst, in einem Alterszentrum zu leben, spricht mit Bewohnern über Ängste, Sorgen und Hoffnungen und trägt selbst einen Age-Man-Anzug, der das Altern simuliert: Vom eingeschränkten Gehör über schmerzende Gelenke bis hin zu zitternden Händen erlebt Roost alles, was zum Alter dazugehört.

Während ihrem Aufenthalt im Alterszentrum lernt sie die Mitbewohner und ihren Tagesablauf kennen. Ihre Erlebnisse hält Nina Roost in einem Online-Video-Tagebuch fest. Sie sagt gemäss Mitteilung: «Wir alle werden irgendwann mal alt sein – und im Rahmen dieser Themenwoche möchte ich gerne aufzeigen, dass wohnen in einem Alterszentrum nicht bedeutet, dass man jetzt auf dem Abstellgleis ist.»

Rahmenprogramm der Themenwoche «Alter»

Das Radio 24-Team beleuchtet zudem weitere Tabubereiche des Alters mit Reportagen, Interviews und Beiträgen. Was bedeutet Altersarmut konkret? Ist die Robotik die Lösung für mangelndes Pflegepersonal? Und was macht die Schweiz zum Sonderfall, wenn es um die Sterbehilfe geht? Für die Beantwortung dieser Frage spricht Radio 24 mit Experten, wie Dignitas-Gründer Ludwig A. Minelli, sowie mit wichtigen Entscheidungsträger, wie dem Zürcher Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri. (pd/maw)