08.01.2003

"Kulturkommunikation und Kulturkritik"

Nachdiplomkurs wird weitergeführt

Zürcher Hochschulen Winterthur institutionalisiert Angebot.

So attraktiv das Terrain der Kultur, so verführerisch die Anziehungskraft der Medien, so selten waren bis jetzt in der Schweiz die Ausbildungsmöglichkeiten für künftige Kulturjournalisten. Nach dem grossen Erfolg des Pilotkurses bieten die Zürcher Hochschulen Winterthur im Sommersemester jetzt zum zweiten Mal einen Nachdiplomkurs "Kulturkommunikation und Kulturkritik" an. Künftige Kritiker und Kulturredaktoren, aber auch Sprecher und Kommunikatoren kultureller Institutionen erhalten hier – in Ergänzung ihres geisteswissenschaftlichen Studiums - eine fundierte journalistische Ausbildung. Schwerpunkte der Ausbildung liegen bei der Literatur-, Musik-, Kunst- und neu auch bei der Filmkritik. Ein entscheidendes Augenmerk gilt auch dem professionellen "Verkauf" von Kultur.

Der Kurs, der ein Semester dauert und 200 Lektionen umfasst, bietet eine praxisnahe Einführung ins Gebiet der Kultur. Damit eine hohe Professionalität gewährleistet ist, kommen als Dozenten prominente Vertreter des Schweizer Feuilletons und der Kulturkommunikation zum Zug. Gäste aus dem internationalen Feuilleton zeigen ausserdem die Mechanismen auf, die in deutschen Feuilletonlandschaften wirken. Die Teilnehmer des Nachdiplomkurses erhalten eine Einführung in die wichtigsten Kultursparten, in die Arbeit der Kulturredaktion, in die Strategien der Kritik und in die Techniken professioneller Kulturkommunikation.

Der Nachdiplomkurs steht unter der Leitung der Literaturkritikerin Pia Reinacher. Der Bezug zur Praxis und die Vermittlung des für die künftigen Absolventen so wichtigen kulturellen Netzwerkes wird durch die Auswahl der Dozenten garantiert. Am NDK "Kulturkommunikation und Kulturkritik" arbeiten Dozenten wie Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Peter Hagmann, NZZ, Matthias Frehner, Direktor des Kunstmuseums Bern, Hajo Steinert, Leiter Kulturelles Wort, DeutschlandRadio Köln, Jean-Pierre Hoby, Kulturchef der Stadt Zürich oder Wolfram Knorr, Filmkritiker der Weltwoche mit.



Kommentar wird gesendet...

Kommentare

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zum Seitenanfang20240424