16.03.2022

Frida Magazin

Neues Kulturmagazin geht online

Das Onlinemagazin geht am Montag live. Diese Macherinnen und Macher berichten über das Schweizer Kulturleben.
Frida Magazin: Neues Kulturmagazin geht online
Bald online: das Frida Magazin. (Bild: Frida)

Nach rund eineinhalb Jahren Vorbereitung ist es so weit: Das Online-Kulturmagazin Frida geht an den Start. Die Unterstützung von Kulturinstitutionen, Künstlerinnen und Künstlern, öffentlichen und privaten Geldgebern «und nicht zuletzt ein sehr erfolgreiches Crowdfunding» haben die Gründung möglich gemacht, wie es in einer Mitteilung heisst.

Frida berichtet ab 21. März wöchentlich über die Schweizer Kulturszene. Fridas ist laut Communiqué «kein News-Ticker, sondern bietet fundierte Recherchen und spannenden Hintergrund». Das Onlinemagazin berichte mit einer weit gefächerten Themenpalette über das Kulturleben in der Deutschschweiz. Kunst, Theater, Literatur und Musik seien ebenso Themen wie der Klimawandel, das Verhältnis von Kultur und Natur, Fragen der Gleichberechtigung jeglicher Art, die Kulturpolitik der Zukunft, das Zusammenleben der Generationen.

Neben aktuellen Reportagen, Interviews, Kritiken, kulturpolitischen Einwürfen, Porträts und Berichten zur Kultur der Gegenwart, startet das Magazin mit einer Reihe von seriellen Formaten: Podcasts zu Literatur und Klimawandel, Buchtipps, Kolumnen zum Zeitgeschehen, Architekturkritik und Volksmusikkunde oder eine interaktive Serie unter Beteiligung von zwölf Schweizer Performance-Künstlerinnen und -Künstlern.

Zudem wird das Magazin in Zusammenarbeit mit Edition Frida Ende April ein Essay des Schweizer Literaturpreisträgers Benjamin von Wyl veröffentlichen. In Koproduktion mit dem israelisch-schweizerischen Filmemacher und Fotografen Avi Sliman bereitet das Magazin «Handgemacht» vor, eine Videoserie zu Bündner Handwerkerinnen und -Handwerkern.

Das Jahresabonnement für das Magazin kostet 96 Franken. Es können aber auch einzelne Artikel gekauft werden. Abonnentinnen und Interessenten werden regelmässig mit Newslettern über die neusten Inhalte und Projekte informiert. Im Vorfeld haben sich die Macher das Ziel gesetzt, mit 1000 Abonnenten an den Start gehen zu können. Nun sind es bis dato 980. «Das ambitionierte Ziel wurde also beinah erreicht», heisst es.

Viel Engagement und ein Schweizweites Netzwerk

Die Büros des Magazins befinden sich in Chur, Zürich (respektive Berlin) und Basel. Das Team des Magazins ist schweizweit vernetzt, hat bereits für namhafte Schweizer Medien und Kulturprojekte gearbeitet und setzt sich folgendermassen zusammen:

Kernteam

  • Brigitte Balzer, Leitungsteam und Backoffice (Chur)
  • Luis Balthisar Balzer, Leitungsteam, Art Director, Social Media (Berlin)
  • Mathias Balzer, Leitungsteam und Redaktor (Chur und Basel)
  • Richi Brändli und YES-Marketing, IT und Digital Marketing (Chur)
  • Helena Krauser, Redakteurin und Reporterin (Basel)
  • Chris Hunter, Künstler und Kurator der Performance-Reihe «Mach's» (Basel)


Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • Arzije Asani, audiovisuelle Geschichtenerzählerin und Autorin (Zürich)
  • Jana Avanzini, Journalistin und Autorin (Luzern)Felix Benesch, Regisseur, Drehbuchautor, Kolumnist (Leipzig)
  • Tamara Funck, Journalistin (Basel)
  • Alice Galizia, Journalistin (Bern)
  • Valeria Heintges, Theaterkritikerin und Spezialistin für Nature Writing (Zürich)
  • Köbi Gantenbein, Architekturkritiker und Spezialist für neue Volksmusik
  • Samuel Herzog, Autor, Journalist und Künstler (Zürich)
  • Valerio Meuli, Journalist und Autor mit Spezialgebiet Pop (Basel)
  • Mathis Neuhaus, Journalist, Veranstalter und Herausgeber des Musik-Magazins «Zweikommasieben» (Zürich)
  • Benjamin von Wyl, Reporter und Literat (Basel)
  • Benedikt Sartorius, Journalist und Popkulturist (Bern)
  • Roland Schmid, Fotograf (Basel)
  • David Sieber, Journalist (Basel)
  • Avi Sliman, Fotograf, Video-Filmer und Streaming-Spezialist (Buchen GR)


Frida Magazin ist ein Produkt des Verlags Edition Frida, der 2018 von Brigitte und Mathias Balzer ins Leben gerufen wurde, wie es weiter heisst. Grund für die Lancierung des Magazins ist laut den Machern einerseits die Notwendigkeit, dem Kulturjournalismus neue Impulse zu verleihen. Andererseits sei das Start-up auch geprägt von der Abenteuerlust der Beteiligten. (pd/cbe)


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