«Nur» noch zwölf Entlassungen in der Romandie

Tamedia - Die Zahl der Kündigungen bei den Westschweizer Tageszeitungen «Tribune de Genève» und «24 Heures» hat dank Verhandlungen unter den Sozialpartnern auf die Hälfte reduziert werden können.

Tamedia Romandie hatte Ende September zunächst den Abbau von 31 Stellen angekündigt. 24 Mitarbeitenden drohte das Zürcher Verlagshaus die Kündigung an. Sieben Stellen wären durch freiwillige Abgänge und Pensionierungen weggefallen.

Tamedia hatte die Sparmassnahmen mit einem beschleunigten Rückgang bei den Inserate- und Werbeeinahmen seit Anfang Jahr begründet. Nach massiven Protesten seitens der Redaktionen und der Gewerkschaften hatten sich die Sozialpartner im Oktober darauf geeinigt, die Zahl der Entlassungen durch Alternativen zu minimieren.

So konnte die Zahl der Kündigungen in einem ersten Schritt auf 20 reduziert werden, indem sich verschiedene Redaktorinnen und Redaktoren freiwillig bereit erklärt hatten, ihre Pensen zu reduzieren oder einen Sozialplan zu akzeptieren (persoenlich.com berichtete).

Wie Tamedia und der Verband der Schweizer Journalistinnen und Journalisten Impressum am Dienstag mitteilten, ist es im Rahmen dieses Verhandlungskonzeptes nun gelungen, die ursprüngliche Zahl der Entlassungen von 24 auf zwölf zu halbieren. Ein mit Tamedia ausgehandelter Sozialfonds wird den betroffenen Journalisten zudem bei der beruflichen Neuorientierung helfen. (sda)