ÖV-Preis geht an Christian Rensch

Bahnjournalisten Schweiz - Der Verein würdigte den SRF-Journalisten für seine «10vor10»-Reportage «Schandfleck Busbahnhof».

Der SRF-Journalist Christian Rensch hat den ÖV-Preis der Bahnjournalisten Schweiz gewonnen. Den Preis nahm er für seine Reportage «Schandfleck Busbahnhof» der Sendung «10vor10» an der Hauptversammlung entgegen. Die Jury habe insbesondere den Zugang zu einer gut gewählten Thematik der Fernbusse gewürdigt. Das schreibt der Verein in einer Medienmitteilung.

Rensch habe mit seinem Beitrag sehr früh, den Blick auf einen wunden Punkt gelenkt. Denn neben den Fragen um Löhne, Fahrzeugqualität und Fahrpreise seien die Haltepunkte für Fernbusse ebenfalls ein zentrales Element. «Der Beitrag hat zu einem Zeitpunkt, als das Thema noch richtig neu war, bereits einen Aspekt aufgezeigt, der in der allgemeinen Wahrnehmung noch nicht angekommen war», betonte Jury-Präsident Peter Moor-Trevisan an der Hauptversammlung in Landquart.

Die Jury lobt Rensch weiter, dass er sich nicht auf Bern konzentriert habe, sondern mit Besuchen an den Busbahnhöfen Zürich und Chur die Bandbreite aufzeige, die Busreisende in der Schweiz antreffen. Zudem liess er neben Reisenden auch Vertreter der Busbranche und der kritisierten Städte zu Wort kommen und ermöglichte es damit den Zuschauerinnen und Zuschauern, sich ein gutes Bild der Situation zu machen.

Der öV-Preis wird jährlich für journalistische Artikel über Themen des öffentlichen Verkehrs vergeben. Er ist mit 1000 Franken dotiert. (pd/log)