Der Entscheid der SRG, einen Grossteil der Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich zu verlegen, hat verschiedene Politikerinnen und Politiker zu empörten Reaktionen in den Sozialen Medien veranlasst.
«Geht gar nicht!», twitterte etwa die Grüne Berner Nationalrätin Aline Trede. Grünen-Präsidentin Regula Rytz, auch sie eine Bernerin, doppelte nach: «Die Zentralisierung der SRF-Information in Zürich ist eine Sparübung auf Kosten von Vielfalt und Demokratie.»
Geht gar nicht! Bundesbern ist näher dran als Züri. Bereits heute sind viele News extrem zürilastig. #DieSchweizistmehr. @Hauptstadt_CH @ProStudioBern https://t.co/OD64nQxwS0
— aline trede (@alinetrede) 19. September 2018
Lieber @SRGSSR Verwaltungsrat! Ihr habt heute die politische Unabhängigkeit der SRG SSR manifestiert, chapeau. Trotzdem finde ich den Entscheid das #Radiostudio von #Bern nach #Zürich zu verlegen aus staatspolitischen Gründen falsch. @ProStudioBern @srfbern https://t.co/aJ56GRio8B
— Adrian Wüthrich (@adrianwuethrich) 19. September 2018
Berner Radiostudio muss nach Zürich ziehen
— Christophe Darbellay (@C_Darbellay) 19. September 2018
Falsch, unsensibel, apolitisch #Schade All das nach #NoBilag https://t.co/t9ynfvsS7z
SP-Nationalrat Adrian Wüthrich sah die Sache etwas differenzierter: Der SRG Verwaltungsrat habe mit dem Entscheid seine Unabhängigkeit demonstriert, falsch finde er ihn trotzdem.
FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen twitterte: «Service public ist keine Einbahnstrasse nach Zürich.»
«Idée Leutschenbach statt Ideé Suisse», kommentierte die CVP Stadt und Kanton Bern kurz und knapp. «Falsch, unsensibel, apolitisch», befand der Walliser CVP-Staatsrat Christophe Darbellay. (sda/eh)