Politiker reagieren empört auf SRG-Entscheid

Umzug Radiostudio Bern - «Geht gar nicht!» oder «Idée Leutschenbach statt Ideé Suisse», so die Kommentare auf Twitter.

Der Entscheid der SRG, einen Grossteil der Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich zu verlegen, hat verschiedene Politikerinnen und Politiker zu empörten Reaktionen in den Sozialen Medien veranlasst.

«Geht gar nicht!», twitterte etwa die Grüne Berner Nationalrätin Aline Trede. Grünen-Präsidentin Regula Rytz, auch sie eine Bernerin, doppelte nach: «Die Zentralisierung der SRF-Information in Zürich ist eine Sparübung auf Kosten von Vielfalt und Demokratie.»



SP-Nationalrat Adrian Wüthrich sah die Sache etwas differenzierter: Der SRG Verwaltungsrat habe mit dem Entscheid seine Unabhängigkeit demonstriert, falsch finde er ihn trotzdem.

FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen twitterte: «Service public ist keine Einbahnstrasse nach Zürich.»

«Idée Leutschenbach statt Ideé Suisse», kommentierte die CVP Stadt und Kanton Bern kurz und knapp. «Falsch, unsensibel, apolitisch», befand der Walliser CVP-Staatsrat Christophe Darbellay. (sda/eh)