Sandro Brotz spricht über Shitstorm

Hass im Netz - Der SRF-Arena-Moderator äussert sich auf Instagram erstmals seit seiner Social-Media-Pause – und auch im Radio ist er zu Gast.

Mit einem Corona-Tweet sorgte SRF-Arena-Moderator Sandro Brotz für Schlagzeilen. Er wurde Opfer von Hatespeech und verkündete daraufhin seinen Rückzug von den Sozialen Medien (persoenlich.com berichtete). Nun ist er zurück – zumindest auf Instagram, wie blick.ch schreibt.

Beim «The Weekly Call» talkte er am Montag mit seinen SRF-Kollegen Barbara Lüthi und Urs Gredig. Er habe nicht gesagt, dass er ganz verschwinden werde, sondern dass ihm das Thema Hass im Netz an und für sich wichtig sei und man darüber reden müsse, sagte Brotz. Er taste sich langsam wieder an die sozialen Netzwerke heran und habe gemerkt, dass der Austausch auf Instagram konstruktiver sei als auf Twitter. Er habe keine Mühe mit Kritik, sagte er weiter, doch man müsse sich an gewisse Anstandsregeln halten. Klar, sei er zeitweise auch zu weit gegangen, gab er sich selbstkritisch. Das sei etwas, was intern besprochen werden müsse.

Am Montag, 19. April, ist der SRF-Arena-Moderator auch zu Gast in der Radiosendung «Focus» auf SRF 3, wo er ebenfalls über Hass im Netz spricht. Die Wutwelle war für ihn laut eigenen Aussagen nicht mehr zu bewältigen, wie es in einer Mitteilung von SRF heisst. Wie sieht er seine Rolle im politisch aufgeheizten Klima, wo ist die Trennlinie zwischen Krawall und konstruktivem Dialog und wie tickt er hinter den Kulissen der Polit-Arena? Diese und andere Fragen beantwortet der 51-Jährige im Gespräch mit Dominic Dillier. (lom)