Schawinski geht vors Bundesverwaltungsgericht

Radio-Konzessionen - Streit in Graubünden geht weiter.

Der Radiostreit zwischen der Südostschweiz Mediengruppe in Chur und dem Zürcher Medienunternehmer Roger Schawinski geht doch noch in eine nächste Runde. Schawinski und seine Partner ziehen die Vergabe der Lokalradio-Konzession an Radio Grischa an das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen weiter.
 
Der Verleger Stefan Bühler, Schawinskis Partner in Chur, bestätigte am Montag eine Meldung des Regionaljournals Graubünden von Radio SRF, wonach die Verfügung des Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) vom 6. März angefochten wird. Das UVEK hatte die Konzession nach jahrelangem Seilziehen definitiv an Radio Grischa von der Südostschweiz Mediengruppe vergeben.
 
Das Uvek war zum Schluss gekommen, dass die Südostschweiz Mediengruppe zwar den Markt dominiere, diese Position aber nicht missbrauche. Schawinski und seine Partner wollen in der Südostschweiz mit dem Projekt Radio Südost selber Radio machen. (sda)

Bild: Keystone