Strassenmagazin lanciert Recherchefonds

Surprise - Zweimal im Jahr nimmt die Redaktion Anträge für gross angelegte Recherchen entgegen – erstmals diesen Herbst.

Das Strassenmagazin Surprise gräbt laut einer Mitteilung «noch tiefer»: Zweimal im Jahr nimmt die Redaktion Anträge für gross angelegte Recherchen entgegen – der nächste Einsendeschluss ist der 15. November.

«Unabhängig, kritisch und mit unverkennbarer Stimme» – so berichtet das Schweizer Strassenmagazin laut eigenen Angaben «seit Jahrzehnten schon» über Armut, Ausgrenzung, Obdachlosigkeit und Migration. Die Themen seien von «hoher gesellschaftlicher Relevanz in Zeiten sozialer Umbrüche, Krisen und Kriege», sie werden «zunehmend komplexer» vieles bleibe «im Dunkeln, manches werde vertuscht oder totgeschwiegen».

Der neu lancierte Surprise-Recherchefonds möchte «die grossen Geschichten zu diesen grossen Themen» fördern – vorzugsweise mit Bezug zur Schweiz, in jedem Fall aber nahe an den Betroffenen. Der Fonds unterstützt Journalistinnen und Journalisten mit finanziellen Beiträgen bis maximal 3000 Franken.

Erste Anträge können bis zum 15. November 2022 unter diesem Link via Formular eingereicht werden. (pd/tim)