Suisseculture empfiehlt ein Nein zur Initiative

No Billag - Privat finanzierte, nach Gewinn strebende Medien gäben der Kultur, anders als die SRG, zu wenig Aufmerksamkeit.

Kunst und Kultur seien auf unabhängige und nicht nach Gewinn strebende Medien angewiesen, schreibt die nationale Konferenz von Suisseculture. Sie empfiehlt deshalb ein Nein zur No-Billag-Initiative.

Radio und Fernsehen seien für Kulturschaffende ein wichtiges Forum und eine wichtige Erwerbsquelle, schrieb die Konferenz in einer am Freitag den Medien zugestellten Resolution. Für Radio und Fernsehen entstünden Hörspiele, Essays, Filme und Kompositionen, und Radio und Fernsehen sendeten Konzerte, Theater und literarische Werke.

Künstlerische Werke würden so zugänglich für ein breites Publikum. Privat finanzierte und gewinnstrebende Medien widmeten sich nicht im selben Ausmass der Kultur wie durch Gebühren finanzierte Rundfunksender, heisst es in der Resolution.

Die No-Billag-Initiative fordert die Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren. Diese kommen hauptsächlich den Programmen der SRG, aber auch privaten Radio- und TV-Sendern zugute. (sda/maw)