04.09.2024

SRG

Susanne Wille will Private stärker fördern

Die designierte SRG-Generaldirektorin soll einverstanden sein, dass private TV- und Radiosender mehr Geld erhalten.
SRG: Susanne Wille will Private stärker fördern
Überrascht laut CH Media «Freund und Feind»: die neue SRG-Chefin Susanne Wille. (Bild: Keystone/Alessandro della Valle)

Susanne Wille, ab 1. November SRG-Generaldirektorin, soll sich mit der Vergabe von mehr Gebühren an private Fernseh- und Radiostationen einverstanden gezeigt haben. Damit würde die SRG bis zu 35 Millionen Franken verlieren, wie CH Media schrieb. Die Einbusse sei für die SRG laut Politikern gering.

Beobachter berichteten CH Media, dass Wille auf diesen Beschluss hingewirkt habe. Konkret gehe es um die Vernehmlassung der Parlamentarischen Initiative der Fernmeldekommission des Ständerats. Sie sieht eine Erhöhung der Abgaben für private Sender von rund zwei Prozentpunkten vor. Private Medienhäuser würden damit maximal 125 Millionen Franken statt wie bisher 90 Millionen Franken erhalten. (sda/cbe)


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KOMMENTARE

Victor Brunner
04.09.2024 19:45 Uhr
Etwas durchsichtig von Wille 35 Mio mehr für Private „erlauben“, das ist zu wenig. SRG sollten 800 Mio reichen wenn sie mehr braucht soll es erwirtschaftet werden. Die Privaten müssen mehr erhalten, sie sind Garant für Vielfalt und regionale Aufmerksamkeit, SRG kann das nur ungenügend!

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