TV-Inlandredaktion fordert interne Analyse

SRF - In einem Mail kritisiert das geschlossene Team offenbar die Umstände beim Schweizer Fernsehen schwer. Die Situation führe zu einem «Gefühl von Fremdbestimmung und fehlendem Gestaltungsraum und damit zu Unzufriedenheit.»

In der Inlandredaktion vom Schweizer Fernsehen herrscht Unmut. Wie der Blick am Sonntag berichtet, hat sich das Team geschlossen über die aktuell unbefriedigende Situation im Newsroom beschwert. In einem Mail wird eine interne Analyse gefordert, um die Situation zu verbessern. Das Schreiben ging offenbar an alle vorgesetzten Organe der Redaktion, darunter auch SRF-Chefin Nathalie Wappler.

«Zu oft fühlen wir uns von übergeordnet getroffenen Entscheidungen als kritische JournalistInnen beschnitten, als engagierte RedaktorInnen übergangen und als leistungsbereite Mitarbeitende eingeschränkt», zitiert der Blick aus dem Schreiben. Dies führe in dem Newsroom zu «einem Gefühl von Fremdbestimmung und fehlendem Gestaltungsraum und damit zu Unzufriedenheit.» Die schlechte Stimmung sei auch der Grund für Abgänge. (wid)