Verleger wissen nicht, wie sie stimmen wollen

No Billag - «Wir sind nicht glücklich über den Ist-Zustand, dennoch ist uns ‹No Billag› zu radikal», so Peter Wanner.

von Edith Hollenstein

Der Verband Schweizer Medien hat bis jetzt keine Parole gefasst zu «No Billag». Er konnte sich an seiner Sitzung von letzter Woche nicht einigen. Auch anlässlich der Service-public-Konferenz vom Dienstag in Bern gab es diesbezüglich keine Klarheit. «Wir haben den Entscheid vertagt. Denn wir sind nicht glücklich über den Ist-Zustand, dennoch ist uns ‹No Billag› zu radikal», sagte Verbands-Vizepräsident und AZ-Verleger Peter Wanner in seiner Rede.

Der Verband hätten sich vorstellen können, sich hinter einen Gegenvorschlag zu stellen. Ein solcher aber sei «leider nicht zustande gekommen».