Verriss von Patty Bosers neuer Talksendung "Boser & Böser

TeleZüri - Die TV-Kritiker kennen keine Gnade mit der TeleZüri-Ikone.

Am Donnerstag flimmerte auf "TeleZüri" zum ersten Mal Patty Bosers Klatsch-Talk "Boser & Böser" über die Mattscheibe (persoenlich.com berichtete). Angekündigt wurde eine Sendung "ohne Tabus", man wolle der Medienlandschaft einen Satz "rote Ohren" verpassen.

"TV Checker Padrutt" vom "Blick" hat die Premiere auch gesehen. Und hat dabei offenbar gelitten.

Sein Fazit in einem "Blick.ch"-Artikel: Die Sendung sei "wie schlechter Sex". Eigentlich seien nur "Cüplis geschlürft worden", wohl "schon ein paar vor der Sendung". Die Themenwahl (Vera Dillier und ihr neuer Lover) sei "schon ein paar Wochen alt", eine richtige Klatsch-Expertin habe gefehlt, die Einigkeit der Talkgäste mache den Talk "banaler, nicht böser".

Der TV-Kritiker fragt sich sogar: "War das Satire? Ein Beitrag für Giacobbo Müller?".

Konsequenz: "Da gönne ich mir lieber eine TV-Menopause als diese Sendung".

Auch im Tagesanzeiger kommt das neue Format nicht besser weg: Schon der Titel "Titten, Spechte, Powerfrauen" lässt den Tenor der TV-Kritik erahnen. "Böse oder scharfzüngig war das alles nicht, sondern in erster Linie unfassbar uninteressant", heisst es im Artikel.

Fazit hier: "Rote Ohren? Come on."

Wer sich selber ein Bild machen will: Den Podcast von "Boser und Böser" finden Sie hier.

(msa)

Bild: Screenshot