Was können Schüler von Journalisten lernen?

Förderung von Medienkompetenz - Viviane Manz, Res Strehle, Jens Lucht und Mirjam Egloff diskutieren über die Frage, wie Schüler kompetente Mediennutzer werden.

«Ich kann ja den Schülern lange sagen, sie sollen den ‹Tages-Anzeiger› lesen, aber sie wissen doch gar nicht, was das ist.» Dieses Zitat eines Lehrers sollte nicht nur Verlagen und Journalisten zu denken geben. Wenn immer weniger Menschen journalistische Angebote nutzen, gefährdet das die Demokratie.

Mit dem Lehrplan 21 wurde das Fach «Medien und Informatik» in einigen Kantonen schon eingeführt. Inwiefern berücksichtigt dieses neben technischen oder psychologischen Aspekten auch publizistische bzw. redaktionelle Medienkompetenz? Wird an Schulen gelehrt, dass es Sinn macht, sich zu informieren? Was für Angebote gibt und braucht es diesbezüglich für die Schüler und die Lehrerinnen und Lehrer? Welche Rolle können und sollten Journalisten in der Vermittlung von Medienkompetenz spielen?

Über diese Fragen reden Fachleute auf Einladung von QuaJou, dem Verein Qualität im Journalismus am Dienstag, 26. Februar 2019.

Es diskutieren:

  • Mirjam Egloff (Dozentin / Lehrgangsleitung CAS Medienbildung & Informatik PHZH)

  • Viviane Manz (Journalistin Schweizer Radio und Fernsehen / Initiantin Jugendmedienwoche YouNews)

  • Res Strehle (Ex-Tages-Anzeiger-Chefredaktor / Präsident Schweizer Journalistenschule MAZ)

  • Jens Lucht (Uni Zürich / Leiter Wissensvermittlung Institut für Öffentlichkeit und Gesellschaft)

  • Moderation: Edith Hollenstein (persoenlich.com / QuaJou)

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Sie startet um 18 Uhr im Presseclub Tamedia in Zürich. (pd/eh)