Weshalb Veit Dengler offenbar gegangen ist

NZZ-Gruppe - Dem CEO sollte laut «Handelszeitung» ein Chief Operating Officer zur Seite gestellt werden. Dazu kam es aber nicht mehr. Die NZZ-Mediengruppe kündet derweil die Abkehr von «starren Budgets» an.

Anfang Juni gab die NZZ-Mediengruppe den sofortigen Abgang von CEO Veit Dengler bekannt (persoenlich.com berichtete). Laut einem Bericht der «Handelszeitung» (online nicht verfügbar) ging diesem Entschluss eine Personalmassnahme voraus: Der Verwaltungsrat soll einen Headhunter beauftragt haben, einen Chief Operating Officer (COO) zu suchen, den man dem Österreicher zur Seite stellen wollte. «Veit Dengler und der Verwaltungsrat wollten eine Anpassung der Unternehmensleitung vornehmen, um die Strategieumsetzung zu stärken», lässt sich NZZ-Sprecherin Myriam Käser in der Donnerstagsausgabe der Wirtschaftszeitung zitieren. Mit dem Abgang Denglers sei das COO-Suchmandat obsolet gewesen, berichtet die Zeitung weiter.

Auch in Sachen Finanzplanung gibt es News von der Falkenstrasse: Die NZZ-Mediengruppe will laut «Handelszeitung»  künftig auf «ein fixes und detailliertes Jahresbudget» verzichten. Dabei bezieht sich die Zeitung auf ein NZZ-Strategiepapier, in dem es keck «Budget adé» heissen soll. Und weiter: Mit einer rollenden Finanzplanung wolle man auf Marktveränderungen rasch reagieren. «Bereits im Herbst schaffen wir die starren Budgets ab und vereinbaren – abgeleitet von unserer Strategie – relative Umsatz- und Ergebnisziele», erläutert Käser gegenüber der «Handelszeitung». (pd/tim)