Thunerseespiele gehen in neue Hände über

Freddy Burger Management - Für das Zürcher Entertainment- und Gastrounternehmen sind die Thunerseespiele nach eigenen Angaben eine ideale Ergänzung.

Die Thunerseespiele gehen auf die Spielsaison 2019 hin in die Hände von Freddy Burger Management FBM über. «Wir haben uns als langjähriger Betreiber von zwei Theaterhäusern in Zürich und Basel auf die Aufführung von Musicals und Bühnenshows spezialisiert. Dadurch verfügen wir über ein Beziehungsnetz zu den grössten internationalen Rechteinhabern und Produzenten sowie eine entsprechende Marketingorganisation», wird Firmeninhaber Freddy Burger in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert.

Für die Produzentin der Thunerseespiele ist mit dem Freddy Burger Management die Nachfolgeregelung geglückt. Diese entspreche dem Wunsch ihres verstorbenen Ehemannes, des Seespiel-Mitbegründers Res Stucki, sein Lebenswerk zu pflegen und für Kontinuität zu sorgen, wird Produzentin Elsbeth Jungi Stucki in der Mitteilung zitiert.

Die beiden Initianten der Thunerseespiele, Res Stucki und Ueli Bichsel, liessen sich 1999 von den Bregenzer Festspielen zu ihrer Idee inspirieren. Die beiden waren überzeugt, dass der Thunersee mit seinem Alpenpanorama eine gute Kulisse bieten würde, um Musicals aufzuführen. 2003 wurde aus der Idee Realität und die Thunerseespiele brachten das Musical «Evita» erfolgreich auf die Bühne. Seither wurden in Thun nebst Musical-Klassikern wie West Side Story oder Anatevka auch Eigenproduktionen wie «Dällebach Kari» oder «Der Besuch der alten Dame» gespielt.

In diesem Jahr gaben die Thunerseespiele das Musical «Cats», im kommenden Sommer steht mit «Mamma Mia» ein ABBA-Musical auf dem Programm. (sda/cbe)