Der Österreicher Veit Dengler, seit 2013 Konzernchef der NZZ Mediengruppe, strebt die Integration ins hiesige Politleben an. Dengler hat unlängst bei der Zürcher FDP die Mitgliedschaft beantragt, wie die "SonntagsZeitung" schreibt.
Angesichts der rechtsnationalen Übernahmegelüste an der Falkenstrasse und der gescheiterten Kandidatur von Markus Somm hat Denglers Schritt beträchtlichen Symbolwert. Beim Freisinn, namentlich bei der Ortspartei Zollikon, würden derzeit noch die letzten Details geklärt – Dengler hat keinen Schweizer Pass und ist bereits Mitglied der österreichischen Partei Neos. Ein FDP-Beitritt dürfte allerdings Formsache sein.
"Ich teile die liberalen Werte dieser Partei", begründet Dengler auf Anfrage der "SonntagsZeitung". Er sei überzeugt, dass politisches Engagement wichtig ist. "Seit ich mit meiner Familie nach Zürich gezogen bin, habe ich viele Parteimitglieder kennengelernt. Und natürlich hat auch die NZZ eine historische Nähe zur FDP. Das waren für mich die Beweggründe, der Partei beizutreten." Von seiner österreichischen Vereinigung Neos habe er grünes Licht erhalten. (pd)
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