05.02.2014

Ringier

DeinDeal erreicht nach vier Jahren den Break-even

Um weiter zu wachsen, sollen eigene Artikel hergestellt werden.

Der Schweizer Anbieter von Schnäppchen im Internet hat im vierten Jahr seines Bestehens erstmals Gewinn geschrieben. Das bestätigt DeinDeal-Mitgründer und Chef Amir Suissa gegenüber der "Handelszeitung". "Ja, wir haben letztes Jahr den Break-even geschafft." Das zu Ringier gehörige Unternehmen setzte 2013 insgesamt 65 Millionen Franken um. Verglichen mit dem Vorjahr ist das eine Steigerung von 25 Prozent.

DeinDeal - mehrheitlich im Besitz des Zürcher Verlagshauses Ringier - ist damit stärker gewachsen als der E-Commerce generell. Für die  Schweiz rechnen Experten mit einem Plus von rund 10 Prozent. DeinDeal macht rund die Hälfte des Umsatzes im Couponing-Geschäft, in dem das Unternehmen gegen eine Kommission Deals von Dritten vermittelt. Die andere Hälfte der Verkäufe realisiert das KMU mit rund 150 Beschäftigten mit Produkten, die es in Eigenregie kauft und verkauft.

Um weiter zu wachsen, will Geschäftsführer Suissa die Zahl der gleichzeitig verfügbaren Deals und Artikel im laufenden Jahr massiv ausbauen. "Geplant ist eine Verfünffachung." Spezielle Algorithmen sollen den Internetshop für alle der aktuell rund 650'000 registrierten Nutzer personalisieren und so den Umsatz weiter steigern. "Unser Umsatzziel ist bei über 80 Millionen Franken angesetzt", sagt Suissa. Mittelfristig will DeinDeal sogar selbst Eigenmarken-Artikel herstellen lassen und verkaufen. (pd)



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