«Was aber bezweckte Ronaldo mit seinen Worten und der Rigorosität, das Stelldichein mit den Medienvertretern so prompt zu beenden?», fragte sichtlich erstaunt der Reporter der NZZ, nachdem der Superstar von Real Madrid nach einer dümmlichen Journalisten-Frage («Weshalb schiessen Sie auswärts weniger Tore als zuhause?») zuerst den Fragesteller mit einer gescheiten, rhetorischen Gegenfrage blossgestellt hatte, dann aufgestanden war und die Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen die AS Roma grusslos verlassen hatte.
Nun, ich beantworte hier sehr gerne und ohne dafür ein Beratungshonorar zu verlangen, die Frage des erstaunten NZZ-Mannes: «Ronaldo bezweckte, sich nicht weiter über dümmliche Journalisten-Fragen zu ärgern.»
Deshalb tat er das, was so mancher CEO in einer vergleichbaren Situation (und die sind nicht selten) gerne tun würde, sich aber in der Regel nicht getraut: Er setzte dem Unfug ein Ende.
Herzliche Gratulation, lieber Cristiano Ronaldo, dein Lionel-Messi-Fan Sacha W.
PS 1: Ach ja, im Auswärtsspiel gegen Rom schoss Ronaldo anschliessend übrigens ein Tor.
PS 2: Und damit ihr mich richtig versteht und nicht vorwerft, ich würde die Pressefreiheit missachten: Ich habe nichts gegen kritische Journalistenfragen, nur dümmliche finde ich extrem mühsam.
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Herzliche Gratulation, Cristiano Ronaldo!