24.08.2016

Filmfestival Fantoche

Altmeister und Newcomer der Animation

Drei Kurzfilm-Wettbewerbe stehen im Mittelpunkt von Fantoche 2016 in Baden. Eröffnet wird das Festival von einer Schweizer Langfilm-Premiere.
Filmfestival Fantoche: Altmeister und Newcomer der Animation
Das Animationsfestival lockt jedes Jahr viel Publikum nach Baden, so auch Fantoche 2015. (Bild: zVg.)

Das Internationale Animationsfilm-Festival Fantoche unter der Leitung von Annette Schindler hat die 22 Kurzbeiträge des diesjährigen Schweizer Wettbewerbs unter 81 Eingaben ausgewählt, wie das Festival am Mittwoch vor den Medien in Zürich erklärte. Darunter befinden sich Werke von Altmeisterinnen der Animation ebenso wie solche von Newcomern.

In diesem Wettbewerb vergibt Fantoche sechs Preise, drei davon erstmals: den New Swiss Talent, den Fantastic Swiss und den Swiss Youth Award. Den letzteren vergibt eine Jury mit Jugendlichen aus der Deutsch- und der Westschweiz sowie aus dem Tessin.

1400 Einsendungen aus 79 Ländern

Beim Internationalen Wettbewerb sah sich das Festival konfrontiert mit fast 1400 Einsendungen aus 79 Ländern. Zugelassen wurden 27 Kurzfilme aus 18 Ländern. Sie werden der Jury und dem Publikum in vier Programmblöcken präsentiert. Stark vertreten sind Filme aus China. Mit dabei sind auch drei Schweizer Beiträge. Vergeben werden sieben Preise, insbesondere den für den besten Film (Best Film).

Die Auswahl für den Kinderfilm-Wettbewerb schliesslich entstand in Zusammenarbeit mit den Kinderfilmclub «Die Zauberlaterne». Hauptpreis dieses Wettbewerbs ist der Best Kids. Erstmals zu den Wettbewerben präsentiert Fantoche ein «Hors Concours»-Programm. Die 23 darin versammelten Kurzfilme stammen aus den knapp 1400 Einreichungen und überzeugen «durch einzigartiges Storytelling, durch genresprengende Animation oder durch politisch notwendige Standpunkte», so das Festival vor den Medien.

Oscar-Hoffnung als Premiere

Neben den Kurzfilmen der Wettbewerbe zeigt Fantoche eine Reihe von Langfilmen. Eröffnet wird das Festival von einer Schweizer Premiere: von Claude Barras erstem Langfilm «Ma vie de Courgette». Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat ihn ins Oscar-Rennen 2017 um den «Besten fremdsprachigen Film» geschickt.

Neben diesem Highlight zeigt Fantoche weitere 13 Langfilme – allesamt Schweizer Premieren – aus verschiedenen Ländern. 

Fantoche dauert vom 6. bis 11. September. (sda)



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