08.02.2017

Evoq

Das Abstimmungs-Monster verstehen

Die Zürcher Kommunikationsagentur hat für Swissmem eine Kampagne über die Abstimmung zur Unternehmenssteuerreform III vom Sonntag durchgeführt.
Evoq: Das Abstimmungs-Monster verstehen
Der Dachverband der MEM-Industrie wirbt für ein «JA» bei der Unternehmenssteuerreform III, über die am Sonntag abgestimmt wird. (Bild: Screenshot Video)

Evoq hat für Swissmem, den Verband der Schweizer MEM-Industrie, eine Plakat- und Inserate-Kampagne über die Abstimmung zur Unternehmenssteuerreform III konzipiert und umgesetzt. Ziel sei es, das komplexe Thema der Vorlage verständlich zu erklären, wie die Agentur in einer Mitteilung schreibt.

Die rund 500 Plakate sind an strategischen, «handverlesenen» Standorten in der ganzen Schweiz zu sehen. Die Mediaplanung fand in Zusammenarbeit mit der ZipMedia statt. Es gibt 14 verschiedene Plakatversionen in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch, die auf die MEM-Branche ausgerichtet und in unmittelbarer Firmennähe platziert sind.

Fachzeitschriften-Inserate im gleichen Erscheinungsbild zeigen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft sowie Swissmem-Vertreter. Die Inserate sind ergänzt mit kurzen Statements, die für ein «Ja» plädieren. Diese Testimonials erscheinen ebenfalls in den von der Agentur und Visual Productions produzierten, webtauglichen Kurzfilmen.

Evoq labs entwickelte zudem eine Website, die dem Maschinenverband als Kampagnen-Plattform dienen soll. Diese biete unter anderem News, Fakten, Fallstudien oder Online-Bestellmöglichkeiten von Kampagnenmaterial wie Postkarten, Poster oder Banner. Das verwendete «TYPO3-CMS» hat laut Mitteilung den Vorteil, dass mehrere Websites auf einer Plattform verwaltet werden können. (pd/frt)


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KOMMENTARE

martin stulz
09.02.2017 06:18 Uhr
vor wenigen tagen konnte man im persönlich über die (undemokratisch) ungleichen kommunikationsbudgets von befürwortern und gegnern der vorlage lesen: erstere gaben 3,3 millionen aus, die gegnerschaft konnte gerade mal 170'000.- zusammenkratzen. Und nun darf das ja-lager an dieser stelle auch noch kostenlos wahlkampf betreiben. finde ich nicht ok, liebes persönlich. zumal die kampagne weder strategisch noch kreativ der rede wert ist.
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