09.05.2017

Ruf Lanz

Die VBZ sind auch auf dem Plakat weiblicher geworden

Die Hardturm, die Hönggerberg, die Römerhof: Die Kreativagentur hat für die Verkehrsbetriebe Zürich eine neue Personalkampagne für Frauen konzipiert. Dabei bekommen bekannte Haltestellennamen einen weiblichen Artikel.
Ruf Lanz: Die VBZ sind auch auf dem Plakat weiblicher geworden

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) sind das zweitgrösste Transport-Unternehmen der Schweiz und die Nummer 1 in Zürich. Um auch für Frauen eine attraktive Arbeitgeberin zu sein, haben sie die Weichen frühzeitig gestellt. So kommen die VBZ gemäss Mitteilung den Frauen unter anderem mit flexiblen Arbeitszeiten, Teilzeitmodellen oder Jobsharing entgegen, damit sich Familie und Beruf gut verbinden lassen.

Die erfreuliche Folge: Immer mehr Frauen fahren beruflich auf die VBZ ab, heisst es in der Mitteilung weiter. Besonders gut sichtbar sei dies bei den Tramführerinnen, die täglich in der Stadt Zürich unterwegs sind. Aber auch in den Unternehmensbereichen Technik, Unterhalt, Infrastruktur oder Verkauf haben Frauen bei den VBZ in den letzten Jahren vieles ins Rollen gebracht.

Anlass genug für die VBZ und ihre langjährige Kreativagentur Ruf Lanz, von den Erfolgen zu berichten und um weitere Frauen zu werben. Aus diesem Grund wurden bekannte, eigentlich männliche Haltestellennamen plakativ mit weiblichen Artikeln versehen. Die Sujets erscheinen doppelseitig und halbseitig in der Pendlerzeitung «20 Minuten».

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Verantwortlich bei den Verkehrsbetrieben Zürich: Silvia Behofsits (Leiterin Unternehmenskommunikation), Ines Doherr (Leiterin Personalmanagement), Silvia da Silva (Projektleiterin Unternehmenskommunikation); verantwortlich bei Ruf Lanz: Danielle Lanz, Markus Ruf (Creative Direction), Isabelle Hauser, Dave Schellenberg (Art Direction), Markus Ruf (Text), Linda Egloff, Anita Roth (Beratung). (pd/lom)

 

 



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Kommentare

  • Andrea Vargas, 10.05.2017 14:42 Uhr
    Es ist immer amüsant, wenn Männer zu wissen glauben, was bei uns Frauen funktioniert. Mir ist „Die Paradeplatz“ jedenfalls aufgefallen in der Pendlerzeitung, und ich habe es nicht als Gendergugus empfunden, sondern als einen erfrischend anderen Ansatz in der Personalkommunikation. Weiter so, liebe VBZ!
  • Monica Häusermann, 10.05.2017 14:17 Uhr
    Sorry Jungs, ich finde die Kampagne cool! Von der Botschaft und von der unkonventionellen „Verpackung“ her. Die Frauenförderung scheint bei den VBZ jedenfalls zu gelingen, wenn man die Credits liest: Leiterin Unternehmenskommunikation, Leiterin Personalmanagement, Projektleiterin Unternehmenskommunikation…
  • Marcel Elsener, 10.05.2017 11:04 Uhr
    Siehe IWC-Kampagne von WIRZ: Der Uhr.
  • Paloma Suter, 10.05.2017 09:16 Uhr
    Geschätzte Herren: Frauen, die Vollzeit arbeiten, haben bei keinem Betrieb in der Schweiz ein Problem. Schwieriger wird es für jene, die Job und Kind unter einen Hut bringen wollen. Die sind genau auf solche flexiblen Angebote angewiesen. Darum finde ich es vorbildlich, dass die VBZ hier auf kreative Art Farbe bekennen.
  • Sami Brechbühl, 09.05.2017 20:06 Uhr
    Hui, ist das aber kreativ. Werden Krippen künftig mit Der Windel die Männer umwerben?
  • Nico Herger, 09.05.2017 14:56 Uhr
    Die Frage ist einfach, ob sich die Zielgruppe mit solchem Gendergugus ansprechen lässt. Oder das als höheren Blödsinn ansieht, der eher kontraproduktiv wirkt. Und es sei wieder mal gesagt: Längst nicht alle Frauen haben Familie und brauchen deshalb auch keine sog. familientauglichen Arbeitszeitmodelle, arbeiten also ganz normal Vollzeit. Was in gewissen Kreisen bereits als rückständig empfunden wird.
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