26.01.2017

UBS

«Gleichberechtigung hat hohe Priorität»

Marketingchef Johan Jervoe erklärt anhand der Zusammenarbeit mit Annie Leibovitz, wie die Bank Frauen fördert.
UBS: «Gleichberechtigung hat hohe Priorität»
Johan Jervoe ist Marketingchef bei UBS. (Bild: zVg.)

Herr Jervoe, die UBS zeigt in Zürich neue Frauenbilder von Annie Leibovitz. Wie ist dieser Kontakt zustandekommen?
Der Kontakt zu Annie Leibovitz bestand schon lange. In unserer neuen Markenkampagne «Questions», welche wir als Zeichen der abgeschlossenen strategischen Transformation der UBS im September 2015 lanciert haben, steht vor allem der Mensch im Zentrum. Die Kampagne basiert auf zentralen Fragen, die sich Menschen im Laufe ihres Lebens stellen. Diese können je nach Person ganz unterschiedlich ausfallen.

Was heisst das?
Für uns als Bank bedeutet dies, individuell auf Kunden und ihre Lebenslage einzugehen und sie dementsprechend zu beraten. Der Brückenschlag zu Annie Leibovitz war dann schnell gemacht, da sie die Kunst beherrscht, Menschen so abzulichten, wie sie im Leben stehen, authentisch und echt. Annie Leibovitz schiesst für uns die Bilder zur Markenkampagne und die Bilder, welche neu für die Wanderausstellung gemacht wurden, gehen nun in die UBS-Art-Collection über.

Warum ausgerechnet Frauenbilder?
Wie Sie wissen, ist das Thema Diversität und Gleichberechtigung von hoher Priorität für uns. Dies unterstreichen wir mit der Fortsetzung von Annie Leibovitz's Projekt, das vor über siebzehn Jahren mit der 1999 veröffentlichten Fotoserie «Women» begann, die bis heute zu den beliebtesten Arbeiten von Annie Leibovitz zählt. Das ursprüngliche Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Susan Sontag, die es als «ein noch in Arbeit befindliches, unvollendetes Werk» bezeichnete. Die neuen Porträts zeigen Frauen, die in Bereichen wie Kunst, Musik, Wirtschaft, Politik, Literatur und Philanthropie Ausserordentliches leisten.

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Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Frau Leibovitz?
Sie ist eine Perfektionistin. Mit ihr zusammen zu arbeiten, ist herausfordernd und inspirierend zugleich. Ich geniesse diese Zusammenarbeit.

Die UBS will damit auch ihr Frauenförderungsprogramm bekannt machen. Wie sieht dieses aus?
Wir sind davon überzeugt, dass es wichtig ist, Frauen zu würdigen, die in ihrem Umfeld Aussergewöhnliches leisten. Wir setzen uns dafür ein, die besten weiblichen Talente für unser Unternehmen zu gewinnen und zu halten. Darüber hinaus unterstützen wir Frauen auch im Rahmen der UBS-Optimus-Foundation, die sich für Projekte engagiert, welche die Lebensumstände von Kindern in Not verbessern. Diese Woche gaben wir ausserdem einen Fünfjahresplan bekannt, um unser Know-how im Hinblick auf die Betreuung unserer weiblichen Kundschaft im Wealth Management signifikant zu verstärken.

Ist eine weitere Zusammenarbeit mit Annie Leibovitz geplant?
Annie Leibovitz wird weiterhin die Bilder zur Markenkampagne machen.

 


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