31.12.2016

Watson

Das Newsportal baut sein Reporterteam aus

Watson sucht mehrere Reporter und dazu einen neuen Chef für sie. Nach einigen Pensenreduktionen und Kündigungen soll die Abteilung neu aufgestellt und ausgebaut werden. Finanziert werden die Stellen laut Chefredaktor Maurice Thiriet über das bestehende Budget.
Watson: Das Newsportal baut sein Reporterteam aus
Die Reporter Felix Burch und Rafaela Roth haben bei Watson gekündigt.(Bild:KEYSTONE/Peter Klaunzer)

«Willst du die Medienbranche revolutionieren? Willst du in einem einzigartigen Team mitarbeiten? Bist du das nächste Mediensternchen am Himmel?» Mit diesen drei Fragen beginnt Watson seine Stelleninserate. Nun sind auch mehrere Reporter, inklusive Chefreporter, aufgelistet. Denn: Watson baut sein Reporterteam aus, wie Chefredaktor Maurice Thiriet auf Nachfrage von persoenlich.com bestätigt.

Insgesamt handelt es sich um 530 Stellenprozente, die das Reporterteam umfassen soll - gegenüber vormals 370. Laut Thiriet haben verschiedene Mitglieder der Reporterabteilung ihre Pensen seit Anfang 2016 reduziert, zudem haben zwei Reporter gekündigt. Watson verlassen werden Felix Burch und Rafaela Roth. «Aus der einstmals stolzen Reporterabteilung ist also ein Rumpfteam geworden, das neu aufgestellt und ausgebaut werden muss», sagt der Chefredaktor.

Doch was will das Newsportal mit dem Ausbau verändern?  Watson sei stark in der Einordnung, Analyse und Kommentierung der schweizerischen und der internationalen politischen und wirtschaftlichen Grosswetterlage, der Sportberichterstattung, in der Unterhaltung, der Kulturberichterstattung und der raschen und vollständigen 24-h-Abdeckung der Newslage, so Thiriet. «Die Recherche, die journalistische Eigenleistung, die für das Publikum mit harten Fakten und präzis-kritischem Hinterfragen einen Erkenntnisgewinn und Orientierung schafft in kontrovers geführten Debatten und umstrittenen Themen, ist in letzter Zeit jedoch zu kurz gekommen, und das muss wieder ändern.» Finanziert würden die Stellen über das bestehende Budget «aus natürlicher Fluktuation». 


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KOMMENTARE

martina abächerli
31.12.2016 19:14 Uhr
seit wann braucht es für die übersetzung von irgendwelchen gif-strecken und anderen abgekupferten, emglischen geschichten reporter? würden da nicht auch nur irgendwelche studenten reichen, die sich was dazu verdienen wollen?
Stefan Kammer
30.12.2016 12:47 Uhr
"Watson sei stark in der Einordnung, Analyse und Kommentierung der schweizerischen und der internationalen politischen und wirtschaftlichen Grosswetterlage, der Sportberichterstattung, in der Unterhaltung, der Kulturberichterstattung und der raschen und vollständigen 24-h-Abdeckung der Newslage, so Thiriet." Schleierhaft. Spricht Herr Thiriet über dasselbe Portal? Grad Aktuell: "Kabel-Chaos um USB-C // Best of Internet 2016 // Killer-SMS crasht Iphone // Gotthard? Beim Fussball gabs schönere Tunnels // Facebook-Post von Samsung // Schaffst du Wikipedia..." etc. etc.
Oliver Brunner
30.12.2016 11:00 Uhr
Wieso ein Katzenbilder und Schenkelklopf-Bildstrecken-Portal ein Reporterteam braucht, ist hoffentlich nur mir schleierhaft. Wenn Journalisten ein angeblich so reputiertes Team verlassen, ist Vorsicht angebracht. Es können ja nicht blendenden Branchenaussichten sein, die reizen. Ich frage mich, wie lange Hr. Wanner hier noch Geld von sich privat und der Aktionäre verbrennen will. Auch die "Schweiz am Sonntag" Mitarbeiter werden sich ab dieser Meldung die Augen reiben.
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