28.04.2016

Weltwoche

Kurt W. Zimmermann wirft NZZ «Schleim-Strategie» vor

Der Medienkritiker nimmt in der aktuellen Ausgabe der «Weltwoche» nochmals Bezug auf die Inserenten-Debatte, die durch BaZ-Verleger Markus Somm ausgelöst wurde. Zimmermann kritisiert dabei die NZZ-Gruppe und deren Vorsitzenden.
Weltwoche: Kurt W. Zimmermann wirft NZZ «Schleim-Strategie» vor

Kurt W. Zimmermann, Chefredaktor des «Schweizer Journalist» und Verleger eines Verlages in Südtirol, beschäftigt sich in seiner «Weltwoche»-Kolumne mit der Debatte um BaZ-Verleger Markus Somm, der die Inserenten aufgefordert hatte, notfalls auch Druck auf die Redaktionen auszuüben. Zimmermann äusserte Verständnis für Somms Aussagen. Dies im Gegensatz zu Veit Dengler, Konzenchef der NZZ-Gruppe, der Somm in der «Schweiz am Sonntag» stark kritisierte. Laut Dengler wäre dies das «Ende des unabhängigen Journalismus, wie wir ihn kennen.» (persoenlich.com berichtete).

Nun bekommt Somm Schützenhilfe von Kurt W. Zimmermann. In seiner Kolumne schreibt «Zimmi», dass ausgerechnet die NZZ-Gruppe «am schamlosesten» Inserentenintressen verträte. Danach würden in ihrer Luxusbeilage Z Anzeigekunden wie Hermès, Chanel und Dior im redaktionellen Teil systematisch vergöttert, sofern sie eine Anzeige schalten. Dies sei die «Schleim-Strategie» im Umgang mit Anzeigenkunden. Deswegen habe man in der Branche über die Ausführungen Denglers «herzlich gelacht». (ma)

Bild: Keystone


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