Seit November 2015 war es dem bekannten Autor nicht mehr erlaubt, für die «Welt» zu schreiben. Nun könnte sich dies ändern: Bei Facebook erklärte Matusseks Anwalt Joachim Steinhöfel am Donnerstagabend: «Die arbeitsgerichtliche Streitigkeit ist beendet. Herr Matussek freut sich sehr über dieses Ergebnis und auch darauf, in Zukunft weiter für die Welt am Sonntag tätig zu sein.» Näher definiert wird die Tätigkeit nicht.
Offiziell erklärt eine Springer-Sprecherin: «Der Streit ist beendet. Es gibt kein Vertragsverhältnis mehr zwischen Axel Springer und Matthias Matussek. Damit ist er freier Autor und kann seine Texte allen Medien anbieten, inklusive WeltN24.», schreibt «Meedia».
Matussek selbst postet derweil «Die Welt atmet auf».
Dies verwundert, denn Matussek griff die Chefredaktion der Welt, damals noch angeführt von Jan-Eric Peters, scharf an und bezeichnete ihn und seinen Stellvertreter Ulf Poschardt als «durchgeknallt» – nachdem Peters ihn nach einem Post zu den Anschlägen in Paris als «durchgeknallt» kritisierten. (pd/sg)
