17.11.2017

Tamedia

Mitarbeitende des Verkaufsteams müssen gehen

«Wir reagieren damit auf rückläufige Umsätze», begründet Tamedia-Sprecher Christoph Zimmer die Kündigungen.

Tamedia verkleinert das Verkaufsteam. Ende Oktober kündigte der Medienkonzern vier Mitarbeitenden im Telefonverkauf in Bern sowie zwei Verkaufsmitarbeitenden in der Region Zürich. Zudem wurde eine Änderungskündigung ausgesprochen. «Wir reagieren damit auf rückläufige Umsätze», schrieb Tamedia-Sprecher Christoph Zimmer der Nachrichtenagentur SDA am Freitagabend auf Anfrage.

Er bestätigte damit eine Meldung des Twitter-Kontos @inside_tamedia und des «Kleinreport». Ein Teil der Stellenprozente aus dem Telefonverkauf in Bern werde voraussichtlich in Zürich wieder aufgebaut, weil in Zürich bereits ein Telefonverkaufsteam bestehe, schrieb Zimmer weiter.

Der Medienkonzern hatte im August angekündigt, seine Zeitungsredaktion im Rahmen des Projekts 2020 neu aufzustellen (persoenlich.com berichtete). Ab 2018 sollen zwei überregionale Kompetenzzentren in der Deutsch- und der Westschweiz den Mantel für zwölf Zeitungstitel liefern. Grund für die Konzentration ist der starke Rückgang der Werbeumsätze. In der Redaktion soll es nach Angaben von Tamedia im Zusammenhang mit dem Projekt bis am 1. Januar 2018 keine Kündigungen geben. (sda/eh)



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Kommentare

  • Robert Weingart, 18.11.2017 10:24 Uhr
    Antizyklisches Verhalten sieht anders aus, ziemlich kurzfristig gesehen, oder?
  • Armin Keusch-Walter, 18.11.2017 10:13 Uhr
    Änderungskündigungen (auf deutsch: erpresste Gehaltskürzungen) scheinen bei Tamedia Schule zu machen.
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