11.02.2016

Tamedia

Thomas Passen wechselt doch nicht zu Tamedia

Nach der Kündigung bei Ringier erteilt Thomas Passen auch Tamedia eine Abfuhr. Er wird den Posten als Leiter Werbemarkt nationale Medien nicht wie geplant antreten und macht sich selbstständig.
Tamedia: Thomas Passen wechselt doch nicht zu Tamedia

Thomas Passen wird seine neue Funktion als Leiter des Werbemarkts nationale Medien bei Tamedia nicht antreten. Dies meldet Tamedia am Donnerstagabend.

Im vergangenen Oktober wurde der Wechsel von Ringier zu Tamedia bekannt, wo er den neuen Unternehmensbereich Werbung & Pendlermedien antreten sollte. Doch daraus wird nichts. Passen habe sich entschieden, seine neue Stelle nicht anzutreten und sich beruflich selbständig zu machen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Tamedia verzichtet auf die Erfüllung des geltenden Arbeitsvertrages. Passen wird mit folgenden Worten zitiert: «In den letzten Wochen hat sich für mich eine neue Möglichkeit eröffnet, die ich nicht ausschlagen möchte. Ich danke Marcel Kohler und Tamedia für ihre Flexibilität und ihr Entgegenkommen bei der Auflösung unseres Vertrages.»

Bereits die zweite Kündigung

Passen war seit 2003 Head of Sales und Marketing bei Ringier. In der geplanten Werbeallianz von Swisscom, der SRG und Ringier hätte er die Funktion des stellvertretenden Geschäftsführers und Verkaufsleiters übernommen. Durch seinen Wechsel zur Tamedia wurde dies aber obsolet. Nun erfolgt die zweite überraschende Kündigung.

Marcel Kohler, Mitglied der Unternehmensleitung von Tamedia und ab 2017 verantwortlich für den neuen Unternehmensbereich Werbung & Pendlermedien: «Wir bedauern seinen den Entscheid. Mit Ausnahme der Leitung des Werbemarktes nationale Medien, konnten aber bereits alle leitenden Funktionen in der zukünftigen Organisation der Verkaufs- und Service-Teams besetzt werden.»

Tamedia will zu gegebenem Zeitpunkt darüber informieren, wer ab Ende 2016 die Leitung des Werbemarktes nationale Medien übernehmen wird. Im neuen Unternehmensbereich Werbung & Pendlermedien wird Tamedia die heute dezentral organisierten Verkaufsteams in einem Werbemarktteam zusammenfassen, um die Kunden noch umfassender bedienen zu können, so der Medienkonzern in einer Pressemitteilung. (pd/ma)

Bild: zVg.



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