30.09.2014

Wemf

Onlinefreaks sind nicht zwingend introvertiert

MACH Consumer und MACH Radar 2014 charakterisieren die Web-Nutzer.
Wemf: Onlinefreaks sind nicht zwingend introvertiert

Die Internetnutzung hat sich als eine beliebte Freizeitbeschäftigung etabliert, heisst es in der Mitteilung. Wie sich die Internetnutzer charakterisieren lassen, geht aus den Zahlen der Studien 
MACH Consumer und MACH Radar 2014 hervor, welche am Dienstag publiziert wurden.

Ein Grossteil der Schweizer nutzt das Internet nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit. 64 Prozent geben an, mehrmals pro Woche hobbymässig im Internet zu surfen. Dabei gehe es nicht immer um die reine Informationsbeschaffung. Vor allem junge Menschen bis 34 Jahre nutzen das Internet für die Pflege von sozialen Netzwerken, wobei der Anteil Frauen und Männer, die sich auf Facebook und Co. unterhalten, ungefähr ausgeglichen ist.

Die Annahme, dass Internetfreaks eher introvertiert sind, wird durch die WEMF-Daten nicht bestätigt. Befragte, die in ihrer Freizeit mehrmals wöchentlich oder täglich im Internet surfen, sind sogar tendenziell eher extrovertiert, heisst es weiter. Besonders treffe dies auf die Personen zu, die sich gerne in sozialen Netzwerken und auf Community-Plattformen aufhalten. Die Möglichkeit, sich online mit andern auszutauschen, scheint für extrovertierte Charaktere spannend zu sein.

Ein Grossteil der Befragten, die ihre Freizeit gerne im Internet verbringen, ist materiellen Werten durchaus zugeneigt. Diese Personen tendieren zu einem grosszügigen Konsumstil und hohem Medienkonsum. (pd)

Bild: Keystone, Martin Ruetschi



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