05.07.2015

Swisscom

Der Ruf nach einer Regulierung des Glasfasernetzes wird lauter

Die mächtige Lobbying-Maschinerie verhindere dies aber.

Konkurrenten werfen der Swisscom vor, mit ihrer Lobbying-Maschinerie die Regulierung des Glasfasernetzes zu blockieren. Salt, Sunrise und UPC Cablecom sprechen sich für einen Mechanismus aus, der verhindern soll, dass Swisscom in Zukunft den Glasfasermarkt dominiert. Auch Comcom-Chef Marc Furrer fordert eine Schutzklausel im Gesetz, die es dem Bundesrat ermöglicht, bei Marktversagen einzugreifen, wie er gegenüber der "NZZ am Sonntag" sagt.

Eine Regulierung in der jetzigen Phase hält er aber für schädlich. Selbst der Präsident des von Swisscom dominierten Interessenverbandes Glasfasernetz Schweiz, CVP-Ständerat Peter Bieri, bemüht sich um Distanz: "Es wäre sicher gut, ins Fernmeldegesetz eine Klausel einzubauen, die dem Bundesrat im Fall eines Wettbewerbsversagens die Möglichkeit gäbe, das Glasfasernetz zu regulieren", sagt Bieri zur "NZZ am Sonntag". (NZZsS)



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