16.04.2014

Axel Springer

"Wir haben Angst vor Google"

Verlage seien von der Suchmaschine abhängig, sagt CEO Mathias Döpfner.
Axel Springer: "Wir haben Angst vor Google"

"Wir haben Angst vor Google. Ich muss das einmal so klar und ehrlich sagen, denn es traut sich kaum einer meiner Kollegen, dies öffentlich zu tun." In einem offenen Brief an Eric Schmidt, Verwaltungsrats-Präsident bei Google, schreibt Springer-CEO Mathias Döpfner in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über das Verhältnis seines Verlags - und generell des Journalismus - zu Google.

"Wir kennen keine Alternative, die auch nur ansatzweise vergleichbare technologische Voraussetzungen zur automatisierten Werbevermarktung bietet", schreibt er. Auf diese Einnahmequelle dürfe keiner verzichten. "Ein grosser Anteil journalistischer Qualitätsmedien erhält seinen Traffic überwiegend via Google", heisst es weiter.

Auch in anderen Bereichen sei man im Internet von Google abhängig: "Google braucht uns nicht. Aber wir brauchen Google." Er warnt den Konzern aber auch, dass Monopole nie überlebt hätten. Lieber solle sich Google selber einschränken als abwarten, bis die Politik aktiv werde. (lmy)

Bild: zVg



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