24.05.2015

Filippo Leutenegger

Auch als Stadtrat kann er das Moderieren nicht lassen

Zürcher Tiefbauvorstand leitete eine Veranstaltung in Rüschlikon.
Filippo Leutenegger: Auch als Stadtrat kann er das Moderieren nicht lassen

Am letzten Dienstag hat der Zürcher Tiefbauvorstand Filippo Leutenegger eine ganztägige Veranstaltung von Energieversorgern in Rüschlikon moderiert. Dass sich der FDP-Stadtrat zur Verfügung gestellt habe, liege daran, dass er an gewissen nationalen Themen "ganz einfach Freude hat", sagt sein Sprecher Mike Sgier in der "NZZ am Sonntag".

Leutenegger habe während dem Engagement in Rüschlikon stets mit seinen Mitarbeitern in Kontakt gestanden, betont Sgier. "Zudem erledigte der Stadtrat nach dem Anlass verschiedene Geschäfte und nahm Termine wahr." Vor einem Jahr, neu im Stadtrats-Amt, hatte Leutenegger für Irritationen gesorgt, indem er die Verleihung des "Rostigen Paragrafen" moderiert hatte. Für den Anlass, der das dümmste Gesetz erkürt, habe er bereits vor seiner Wahl zugesagt, hatte Leutenegger damals argumentiert. Nun tönt es anders: Für Leutenegger gehörten Vorträge und Moderationen zur politischen Arbeit, und er habe auch Spass daran, erklärt Sgier. "Honorare bezieht er für seine Auftritte nicht."

Vergangenen Dienstag soll Leutenegger nicht zum letzten Mal moderiert haben. Sgier sagt: "Wenn es ihn interessiert und er es einrichten kann, wird er zu einem nationalen Thema auch wieder auftreten, selbstverständlich." (NZZaS)



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