Die Hörerdaten für die die drei Energy-Sender Zürich, Bern und Basel für das 2. Halbjahr 2014 werden momentan gesperrt. Dies schreibt Mediapulse, welche für die Erhebung der Radiodaten zuständig ist, an ihre Kunden. Auslöser für diesen Entscheid seien die verzerrten Hörerzahlen, die aufgrund von Simulcasting, der Ausstrahlung von identischen Programmteilen, entstehen können.
Vergleiche von Zeiträumen "mit Simulcasting" und "ohne Simulcasting" bei Sendern mit ausgedehntem Simulcasting hätten ergeben, dass in Sequenzen mit Simulcasting ein markanter Teil der Mehrfachhörer keine echten Hörer seien, sondern durch die Unschärfe der Messmethode entstünden. Dadurch werde die Reichweite der am Simulcasting beteiligten Sender überhöht. Die Lokalradiobetreiber von Radio Basilisk und Radio Bern 1 hatten die fehlerhaften Messmethoden bereits vor Wochen gegenüber persoenlich.com kritisiert und damit nachgewiesen, dass die Hörerzahlen von Radio Energy viel zu hoch seien (persoenlich.com berichtete). In der Folge kam es auch zu einer parlamentarischen Anfrage.
"Energy-Pool" soll zuverlässigere Resultate liefern
Anstelle der Einzelsenderin Zürich, Bern und Basel stehen nun aber die drei Energy-Sender netto zusammengefasst als "Energy-Pool" im Media Reporter Radio zur Verfügung, so Mediapulse weiter. Diese Massnahme gelte längstens, bis das korrekte Messen und Ausweisen der Nutzung bei ausgedehntem Simulcasting entwickelt und umgesetzt seien. Durch diese Massnahme können Fehlinterpretationen und Missverständnisse vermieden und die Diskussionen möglicher Lösungen entspannt werden. Gleichzeitig werde damit auch Druck von der Radio-Währung genommen, erhofft sich Mediapulse von diesem überraschenden Schritt (ma).
Anstelle der Einzelsenderin Zürich, Bern und Basel stehen nun aber die drei Energy-Sender netto zusammengefasst als "Energy-Pool" im Media Reporter Radio zur Verfügung, so Mediapulse weiter. Diese Massnahme gelte längstens, bis das korrekte Messen und Ausweisen der Nutzung bei ausgedehntem Simulcasting entwickelt und umgesetzt seien. Durch diese Massnahme können Fehlinterpretationen und Missverständnisse vermieden und die Diskussionen möglicher Lösungen entspannt werden. Gleichzeitig werde damit auch Druck von der Radio-Währung genommen, erhofft sich Mediapulse von diesem überraschenden Schritt (ma).
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