10.04.2015

SRF

Thiel schiesst erneut scharf gegen Schawinski

Der Moderator erhalte 300'000 Franken für eine schlecht vorbereitete Sendung.
SRF: Thiel schiesst erneut scharf gegen Schawinski

Auch vier Monate nach dem legendären Talk bei Roger Schawinski können die beiden Streithähne nicht voneinander lassen. In der "Schweizerischen Gewerbezeitung“ sagt Andreas Thiel: "Ich habe gehört, dass Schawinski ein Jahressalär von 300'000 Franken dafür abzockt, dass er einmal wöchentlich schlecht vorbereitet 30 Minuten lang mit jemandem redet. Ob das stimmt weiss ich nicht – aber dass er schlecht vorbereitet ist, kann ich bestätigen.“

Auch das Schweizer Radion und Fernsehen (SRF) wird vom Satiriker scharf attackiert: "Ein zwangsfinanzierter Staatssender hat heute keine Daseins-Berechtigung mehr.“ SRF dementiert die Lohnzahlen in verschiedenen Medien: "Die Summe ist völlig überrissen und entspricht in keiner Weise den Tatsachen.“ Schawinski sagte vor drei Jahren, er verdiene 3000 Franken pro Sendung. Auch diese Zahl wurde vom SRF aber nicht offiziell bestätigt. Zu den weiteren Vorwürfen hat sich das SRF bisher noch nicht geäussert.

Der Vorwurf der Zeitung des Gewerbeverbandes kommt nur wenig mehr als zwei Monate vor der Abstimmung über die "neue Billag-Mediensteuer". Der Verband hatte das Referendum ergriffen und führt auch den Abstimmungskampf. Gegenüber dem "Tages-Anzeiger" sagt der Kommunikationschef des Gewerbeverbandes Bernhard Salzmann dann auch: Man habe Thiel als Interviewpartner gewählt, weil sein Auftritt bei Schawinski exemplarisch für die "Verschleuderung von Gebühren unter dem Deckmantel des "Service Public" stehe". (msa)

Bild: Screenshot SRF



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